NWI GEBÄUDE F
UNIVERSITÄT TÜBINGEN
Auftraggeber: Vermögen und Bau
BW, Amt Tübingen
Ort: Tübingen, Deutschland
Zeit: Apr 2009 – Dez 2010
Das Gebäude F der naturwissenschaftlichen Institute der Universität Tübingen wird als Laborgebäude (Isotopenlabor) genutzt.
Das in den 70er Jahren in Skelettbauweise errichtete Gebäude verfügt über ein Untergeschoss, ein Erdgeschoss sowie zweiObergeschosse (Ebenen 1-4). In Ebene 1 (Untergeschoss) befindet sich neben Technik- und Abstellräumen auch ein Raum für die Lagerung radioaktiver Stoffe. Darüber hinaus sind dort wie auch Ebene 2 (Erdgeschoss) Isotopenlabore untergebracht.In Ebene 3 (1. Obergeschoss) befinden sich Büro- und Seminarräume, in der Ebene 4 (2. Obergeschoss) ist eine Bibliothek und ein großer Seminarraum eingerichtet.
Grundlage für die Planung ist die Forderung nach einer brandschutztechnischen und energetischen Sanierung des Gebäudes.
Das Gebäude F wird derzeit lüftungstechnisch vom Gebäude E versorgt. Die Forderung nach brandschutztechnischer Trennung der Gebäude macht eine autarke Luftversorgung erforderlich, die durch eine neu zu errichtende Lüftungszentrale auf dem Dach des Gebäudes F sichergestellt wird. Die neue Zuluftanlage und die vorhandene Abluftanlage auf dem Dach werden komplett eingehaust. Der vorhandene Abluftkanal aus dem Untergeschoss ist nicht mehr erforderlich und wird rückgebaut.
Zur Entfluchtung des Gebäudes werden auf den Außenseiten der vorhandenen Fluchtbalkone an der West- und Ostseite des Gebäudes zusätzliche Fluchttreppen angebracht. In die West- und Ostfassade werden entsprechende Fluchttüren, die auf die vorhandenen Fluchtbalkone führen, eingebaut. Hierdurch werden der 1. und 2. Fluchtweg aus allen Ebenen des Gebäudes F sichergestellt.
Das Gebäude F erhält eine flächendeckende Brandmeldeanlage mit akustischer Alarmierung. Das Schutzziel „Personenschutz“ ist durch die o.g. Maßnahmen vollumfänglich erreicht. Zusätzlich soll die Gebäudehülle energetisch saniert werden. Hierbei werden sämtliche Brüstungselemente der Ebenen 1- 4 mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) versehen. Die Ostfassade wird in den Ebenen 2-4 durch eine höherwertigere, 3-fach verglaste Fassade ausgetauscht. Die Fensterbänder mit den geforderten RWA Öffnungsflügeln in der Ebene 1 werden durch ein 2-fach verglastes Fenstersystem ersetzt. Die Erweiterung der RLT Anlage mit einer Wärmerückgewinnung und der Regenwassernutzung für die adiabate Fortluftkühlung sind weitere Maßnahmen zur energetischen Verbesserung des Gebäudes.
In Zuammenarbeit mit M. Potyka Freier Architekt Haigerloch
UNIVERSITÄT TÜBINGEN
Auftraggeber: Vermögen und Bau
BW, Amt Tübingen
Ort: Tübingen, Deutschland
Zeit: Apr 2009 – Dez 2010
Das Gebäude F der naturwissenschaftlichen Institute der Universität Tübingen wird als Laborgebäude (Isotopenlabor) genutzt.
Das in den 70er Jahren in Skelettbauweise errichtete Gebäude verfügt über ein Untergeschoss, ein Erdgeschoss sowie zweiObergeschosse (Ebenen 1-4). In Ebene 1 (Untergeschoss) befindet sich neben Technik- und Abstellräumen auch ein Raum für die Lagerung radioaktiver Stoffe. Darüber hinaus sind dort wie auch Ebene 2 (Erdgeschoss) Isotopenlabore untergebracht.In Ebene 3 (1. Obergeschoss) befinden sich Büro- und Seminarräume, in der Ebene 4 (2. Obergeschoss) ist eine Bibliothek und ein großer Seminarraum eingerichtet.
Grundlage für die Planung ist die Forderung nach einer brandschutztechnischen und energetischen Sanierung des Gebäudes.
Das Gebäude F wird derzeit lüftungstechnisch vom Gebäude E versorgt. Die Forderung nach brandschutztechnischer Trennung der Gebäude macht eine autarke Luftversorgung erforderlich, die durch eine neu zu errichtende Lüftungszentrale auf dem Dach des Gebäudes F sichergestellt wird. Die neue Zuluftanlage und die vorhandene Abluftanlage auf dem Dach werden komplett eingehaust. Der vorhandene Abluftkanal aus dem Untergeschoss ist nicht mehr erforderlich und wird rückgebaut.
Zur Entfluchtung des Gebäudes werden auf den Außenseiten der vorhandenen Fluchtbalkone an der West- und Ostseite des Gebäudes zusätzliche Fluchttreppen angebracht. In die West- und Ostfassade werden entsprechende Fluchttüren, die auf die vorhandenen Fluchtbalkone führen, eingebaut. Hierdurch werden der 1. und 2. Fluchtweg aus allen Ebenen des Gebäudes F sichergestellt.
Das Gebäude F erhält eine flächendeckende Brandmeldeanlage mit akustischer Alarmierung. Das Schutzziel „Personenschutz“ ist durch die o.g. Maßnahmen vollumfänglich erreicht. Zusätzlich soll die Gebäudehülle energetisch saniert werden. Hierbei werden sämtliche Brüstungselemente der Ebenen 1- 4 mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) versehen. Die Ostfassade wird in den Ebenen 2-4 durch eine höherwertigere, 3-fach verglaste Fassade ausgetauscht. Die Fensterbänder mit den geforderten RWA Öffnungsflügeln in der Ebene 1 werden durch ein 2-fach verglastes Fenstersystem ersetzt. Die Erweiterung der RLT Anlage mit einer Wärmerückgewinnung und der Regenwassernutzung für die adiabate Fortluftkühlung sind weitere Maßnahmen zur energetischen Verbesserung des Gebäudes.
In Zuammenarbeit mit M. Potyka Freier Architekt Haigerloch